Gefällt dir Sandra und Woo? Dann verlinke unsere Website oder stimme für uns ab bei TopWebComics: |
Macht derzeit Pause :-(
S&W auf Englisch/in English Gaia (mein Fantasy-Comic) Scarlet (Science-Fantasy-Comic) |
Gefällt dir Sandra und Woo? Dann verlinke unsere Website oder stimme für uns ab bei TopWebComics: |
Ein Hoch auf die amerikanische Demokratie!!! 😉
Panel 3: “Ah! Dann ist kein Problem” ist aber kein richtiges Deutsch. Das könnte “Ah! Dann ist das kein Problem” heissen, aber das passt wohl nicht in die Sprwchblase. Wie wäre es mit “Ah! Dann … kein Problem!”
Larissa hat erst Jeans, dann einen Rock an.- Filmfehler bzw. continuity-Probleme? oder hat sie sich rasch umgezogen?
petit larousse schrieb:
Nein, sie steht im letzten Panel hinter dem Sack.
Ein bisschen kann man unterhalb ihres Unterarms die Hose noch erkennen.
Dummerweise haben Hose und Sack den gleichen Grauton.
Ha, diesmal werden die Russen den Wahlkampf nicht manipulieren!
Moment…
@ MAT:
Na die Russen machen das geliche mit den Wahlzetteln der “Guten”, also bleiben am Schluß gar keine mehr übrig…
Wahlzettel auswerten — Wahlzettel verwerten…
…wo ist da der große Unterschied? 😉
Ach ja, Spaß im Wahllokal:
Ich hab’ mal einen Nachbarn (Versicherungsvertreter) gefragt nachdem er seinen Stimmzettel eingeworfen hatte, ober er schon unterschrieben hätte… 🙂
Bei uns im Landkreis musste in einer Gemeinde die letzte Kommunalwahl komplett und im Landkreis die Kreistagswahl wiederholt werden, nachdem aufgefallen war, dass die Wahlzettel im Briefwahlbezirk in dem die Sainsonarbeiter eines lokalen Unternehmens waren seltsamerweise alle mehr oder minder gleich und alle mit den selben Kugelschreibern ausgefüllt waren (grob zusammengefasst).
Beim Prozess danach konnte man jedoch keinem was beweisen.
Mein Vater war jahrelang Wahlhelfer. Bei seinem ersten Einsatz (eine Bundestagswahl) ist er erst um 4 Uhr früh heim gekommen, weil ein anderer Wahlhelfer gemeint hat, er kann sich vorm Auszählen drücken und eher heim gehen, wenn er sich dabei besonders dumm anstellt.
Irgendwann haben sie ihn in eine Ecke gesetzt – gegangen ist er aber erst mit allen anderen. Der Leiter des Wahllokals hatte ihm gedroht ihm im Fall des Falles mit der Polizei wieder abholen zu lassen, da er das Protokoll am Ende mit unterschreiben musste.
Ach ja:
…und bei uns im Wahllokal hätten sie beinahe mal eine Nachwahl verursacht:
Bei einer Bundestagswahl hatten sie zunächst auf die Ausgabe der Wahlumschläge verzichtet; der Wahlzettel wird ja sowieso mehrfach gefaltet; und die Bundestagswahl war die einzige Wahl mit Umschlag. Die Sache ging tatsächlich bis zum Bundeswahlleiter hoch. Seit dem wird auch bei der Bundestagswahl offiziell kein Umschlag mehr ausgegeben.
@ Moatl:
War das nicht in Bayern, eine Stadträtin der CSU hatte das gemacht? Das war bundesweit in den Nachrichten. “Typisch Bayern” haben wir alle den Kopf geschüttelt, weil es woanders natürlich niiieeee vorkommen könnte (analog “Dunkeldeutschland”).
@ Rico:
Da gibt’s einen Spruch:
Wer im Glaushaus sitzt, werfe den ersten Stein.
..oder so ähnlich. 😉
Allein schon mein Nickname macht’ da eigentlich kein großes Geheimnis draus, daſs ich aus Altbayern komme…
Moatl, wichtig ist nicht die Frage nach dem Unterschied, sondern die Frage nach der Reihenfolge. Wertest du zuerst die Zettel aus und verwertest du sie danach, hast du mehr Arbeit als wenn du umgekehrt dran gehst. 😉
Bring’ mich nicht noch auf Ideen…
…beispielsweise die Wahlzettel fein mahlen, sieben und dann die Kreuzchen zählen… 😉
Zum Glück ist die Zeit, in der man in D einen eigenen Wahlzettel des zu wählenden Kandidaten selbst ins Wahlbüro mitbringen musste um ihn dann in die Urne zu legen, nachdem er von der Kommission als gültig bewertet wurde – was sich beim Auszählen dann wieder ändern konnte – seit ca. 100 Jahren vorbei…
…soviel sei zu den Reichstagswahlen vor 1918 gesagt.
JE schrieb:
Es geht auch
“Dann ist es kein Problem” oder “Dann ist’s kein Problem”
Ein österreichischer Beitrag:
Helmut Qualtinger, Travnicek und die Wahlen:
https://www.youtube.com/watch?v=Id8c7gBIlcI
@ René:
Ich finde
“Dann ist’s kein Problem”
am besten, dürfte den Sinn am besten treffen.
@ Zippy:
Der Witz dabei ist, dass Larissa Russin ist! 😉
(Oder zumindest russischstämmig.)
@ MAT:
Das kann nicht sein:
Larisa steht im Garten – und die Russen sind bekantlicherweise im Keller…
😉
@ Moatl:
Ne, Österreicher sind doch im Keller, oder? Bei ihrer Zweit-Familie.
Hallo,
die Erfahrung als Wahlhelfer kann ich nur empfehlen, den hier erlebt man unsere Demokratie live bei der Arbeit. Allerdings bestehen bei Liveauftritten und -übertragungen immer gewisse Risiken, die aber viel Stoff für Partygespräche geben.
😉 😉 😉
Bei meinem ersten Einsatz als Wahlhelfer befand sich das Wahllokal in dem Heim eines Kleingartenvereins. So standen wir an einem sehr kalten und recht feuchten Sonntagmorgen vor der Tür – die abgeschlossen war. Nach einigem Hin und Her – die Öffnungszeit rückte unaufhaltsam näher – erreichten wir schließlich telephonisch den Vereinsvorsitzenden. Wie sich herausstellte, hatte niemand den Heimleiter darüber informiert, daß in dem Vereinsheim ein Wahllokal eingerichtet warden sollte. Geöffnet wurde dann mit beinahe 45 Minuten Verspätung, nachdem der Leiter wie der rasende Roland mit den Schlüsseln angehetzt kam …
😉 😉 😉
Das Wahllokal wurde in dem Festsaal des Vereinsheims eingerichtet, einem großen Raum, der von den Ausmaßen her an eine Turnhalle erinnerte. Wie bereits erwähnt war es ein sehr kalter und dazu recht feuchter Tag – nur war leider die Heizung des Gebäudes in der Vorwoche ausgefallen. Da niemand von der Nutzung des Heims an dem Wahltag wußte, hatte man die Techniker erst für die nächste Woche bestellt. Da saßen wir Wahlhelfer nun, eingehüllt in Mäntel, Jacken, Schals, Mützen und Handschule, froren vor uns hin und sahen der mutmaßlichen Lungenentzündung mit leichtem Gegrusel entgegen. Der Heimleiter versuchte unser Los ein wenig zu erleichtern, indem er einen Heizlüfter organisierte und neben unserem Tisch aufbaute. Abwechselnd standen wir vor der Wärmequelle, um unsere Hände und Är-, ähem, Sitzflächen ein wenig zu erwärmen …
😉 😉 😉
Irgendwie überlebten wir den Wahltag, jedoch folgte gleich am nächsten Tag ein gemeinsamer Erfahrungsbericht an die zuständige Wahlleitung. Darin machten wir den dringenden Vorschlag, das Vereinsheim von der Liste möglicher Wahllokale zu streichen, zumindest aber dafür zu sorgen, daß alle Verantwortlichen rechtzeitig informiert und sämtlichen Vorbereitungen – wie die Gewährleistung einer funktionierenden Heizung – bis zum Eintreffen der Wahlhelfer abgeschlossen sind. Man sollte meinen, dabei handele es sich um eine verständliche Forderung.
😉 😉 😉
Irgendwie ist unsere Nachricht aber nicht nach oben durchgedrungen, denn man nutzte das Vereinsheim tatsächlich noch zweimal als Wahllokal, jedes Mal an ähnlich kalten und regnerischen Tagen. Schlimmer noch: in beiden Fallen war der Heimleiter wieder nicht informiert und die Heizung in dem Festsaal nicht angestellt worden. Was für eine Organisation! Glücklicherweise gehörte ich nicht zu den Wahlhelfern, die sich jetzt eine Verkühlung einhandelten, Husten und Schnupfen inclusive.
😉 😉 😉
Die dritte Nutzung des Vereinesheims als Wahllokal blieb auch die Letzte. Gerüchten zufolge befand sich bei dieser Gelegenheit unter den Wahlhelfern ein Freund oder ein enges Familienmitglied von einem Ratsmitglied, ein hochrangiger Lokalpolitiker oder eine andere Persönlichkeit mit demokratischem Gemeinsinn, aber auch guten Verbindung zur Stadtverwaltung und den örtlichen Parteien. Jedenfalls soll in der nächsten Woche ein kräftiges Donnerwetter gefolgt sein, wer denn dafür verantwortlich sei, daß die Gesundheit der ehrenamtlichen Wahlhelfer dermaßen gefährdert wurde. Ich gebe zu, daß ich das nicht ungern hörte.
😉 😉 😉
Das Vereinsheim wurde jedenfalls kommentarlos von der Liste möglicher Standorte für Wahllokale gestrichen. Stattdessen bevorzugt man jetzt die städtischen Kindergärten und Kindertagesstätten, die organisatorisch leichter zu erreichen sind. Die Einrichtung ist zwar mit Blick auf Kinder ausgesucht, aber solange die Heizung im Winter funktioniert, kann man mit Disneyprinzessinnen und Einhörnern als Wandschmuck gut leben.
🙂 :-):-)
Wir Wahlhelfer machen uns an den Nachmittagen der Wahltagen mitunter den Spaß, daß etwa ab 16.00 Uhr einer vor die Tür geht, um die Wählerinnen und Wähler mit dem Hinweis zu emfangen: “Schnell, schnell! Die Beteiligung in unserem Wahlbezirk ist offenbar eine der höchsten in unserer Stadt. Beeilen Sie sich!” Dann kommt die Frage: “Warum ist das denn so wichtig?” Als Antwort sagt man dann: “Die Wahlhelfer in dem Bezirk mit der höchsten Beteiligung erhalten ein freies Mittagessen auf Kosten der Stadt. Wußten Sie das nicht?” Man wundert sich, aber die Leute glauben diese Geschichte tatsächlich. Alte Om-, pardon, Seniorinnen verfallen plötzlich in den Laufschritt, um ihre Stimme abzugeben und den Wahlhelfern das Mittagessen zu sichern.
🙂 🙂 😉
Ein Ratschlag für alle Leserinnen und Leser, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit als Wahlhelfer interessieren, sei hier noch eingefügt: nehmt Euch etwas zum Lesen mit. Mitunter gibt es längere Pausen zwischen dem Eintreffen der Wahlberechtigten, insbesondere zur Mittagszeit. Wenn der Gesprächsstoff ausgeht, kann man sich immer noch in die Literatur zurückziehen. Ich hatte einmal den klassischen Jane Austen-Roman “Stolz und Vorurteil” mitgenommen. Als es nach einer solchen Mittagspause weiterging, war die Reaktion der Wählerinnen sehr interessant: ob Seniorin mit Rollator, Punkerin mit gefärbten Haaren, emanzipierte Geschäftsfrau oder gerade volljährig gewordene Schülerin, die zum ersten Mal zur Wahl ging, sie alle reagierten auf das Buch mit einem “Stolz und Vorurteil. Wie romantisch!” Was sagt uns das über das weibliche Geschlecht?
😉 😉 😉
Also dann: meldet Euch noch heute als ehrenamtliche Wahlhelfer und Wahlhelferinnen! Es lohnt sich! Die Erfahrungen bleiben Euch ein ganzes Leben.
🙂 🙂 🙂