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b) nur beim Mann oben ganz ohne, dafür etwas mehr Lendenschurz – also im Grunde die Conan-Variante
Auch wenn ich für Variante A gestimmt habe… macht was ihr wollt. Ich persönlich ziehe es einfach vor, wenn es (in meinen Augen) realistischer bzw. mit gründlicherem Aufbau der Geschichtswelt abläuft.
Denn meine Lieblingsgeschichten sind immer noch die, welche nicht nur eine gute Hauptgeschichte erzählen, sondern drum herum eine detailreiche Welt aufbauen (wie z.B. Walter Moers). Und da passen Sachen wie Bikini-Rüstung meist nicht hinein…
In WoW gabs ein paar richtig nette Rüstungssets für die weiblichen Charaktäre die Platten tragen.
Zeige Haut, war aber definitiv kein Plattenbikini, eher ein Plattenkorsett. Also ein Mix aus A und B 😀
Ich schlage Lösung C vor. Beide tragen Rüstungen die also solche auch funktionieren würden. 😉
Sehr interessant. Die weibliche Bikini-Rüstung ist so üblich, daß sie einem normal vorkommt. Daß eine Rüstung, die “Haut zeigt” wenig hilfreich ist, war schon klar, aber wie lächerlich und sexistisch das eigentlich ist, fällt erst wirklich mit der ungewohnten männlichen “Unterhosen-Rüstung” auf.
Eine Rüstung sollte als Rüstung funktionieren, also zumindest halbwegs realistisch sein. Dabei kann einfliessen, daß eine Plattenrüstung sehr schwer ist und evtl eine leichtere Kettenrüstung sinnvoller sein kann, für mehr Wendigkeit auch eine Lederrüstung.
Ganz klar A. Ich habe zu viele YT-Videos von Shadiversity und Skallagrim dazu gesehen.
Über das Thema hab’ ich vor 18 Jahren schon Parodien gesehen:
Das erste Problem dabei ist, dass die Macht einer Antagonistin umgekehrt Proportional zur Menge ihrer Kleidung ist, die sie trägt.
Außerdem werden Männer geschlechtsmäßig benachteiligt, weil sie für eine Rüstung das Hundertfache von dem zahlen müssten, was eine Bikini-Rüstung kostet.
😉
Ernsthaft
Das »Problem« ist, denk’ ich, aber auch ein bißchen genre-abhängig. Diese Bikini-Rüstungen kamen mit Spielen so in den 80ern auf, in denen man eher Barbaren gespielt hat und ohne eine solche Unterscheidungshilfe in der Grafik nicht mehr viel gesehen hätte. Das erste »Prince of Persia« ist da vielleicht eine Ausnahme, da war aber die Figur extrem aufwändig von real-life Dias abgezeichnet worden.
Ich hab’ jetzt für beide Optionen gestimmt. Beim beim dritten Panel bekomm’ ich zwar auch einen Knick in der Optik; da gibt es aber auch gute Beispiele, wie man das umsetzen kann. Ich verweise da nur auf die beiden Gerudo-Sets in Zelda Botw: Der Schulterschutz im Wüsten-Set ist nicht viel mehr als der Name sagt (und bietet so einen Fan-Service für die Ladies 😉 ); und das Damen-Set (das braucht man unbedingt für die Story in dem Gebiet) find’ ich gut umgesetzt.
kleiner Spoiler: Der beste Witz hierzu kommt, wenn man im 2. DLC mit Kashiwa spricht, nachdem man Vah Naboris (das zweite Mal) abgeschlossen hat…
SAGA Spieler schrieb:
Ich dachte Lösung C wäre A rechts und B links.
Was mir aber gerade mal noch in den Sinn kommt, ist, dass “das mutmaßliche Problem” ja immerhin schon einen Schritt weiter ist von dem vorhergehenden Fantasy-Klischee, nämlich dass nur der Mann überhaupt eine Waffe trägt und die Frau lediglich als “Fräulein in Nöten” fungiert, das vom ach so männlichen Helden gerettet werden muss und dafür geradezu verpflichtet ist, ihm in ewiger Liebe zu verfallen.
So sehr “das mutmaßliche Problem” immer noch in erster Linie eine Männer-Fantasie bedient, ist es immerhin so weit, dass es einer Frau zugesteht, mehr sein zu können als nur ein “Fräulein in Nöten”, sondern selbst eine Heldin, die sich (wortwörtlich?) ihrer Haut zu erwehren weiß.
Insofern kann ich das schon als Zwischenstation auf dem richtigen Weg sehen.
MAT schrieb:
In Anbetracht der Tatsache das es durchaus historisch belegte Schlachten gab in denen kleine Gruppen von Kämpfern/Fanatikern/Wahnsinnigen komplett ohne Kleidung und Rüstung gekämpft haben, könnte ich auch mit Vorschlag D leben. Aber ich denke das würde unserer etwas sehr verdrehten Gesellschaftsnorm von Ethik etwas zuwider laufen.
Insofern hätte ich einfach nur gerne plausible Rüstungen und Waffen statt Theaterrequisiten für alle am Kampf beteiligten. Ich verlange ja keinen Realismus (Macht in einem Genre das sich selbst “Fantasy” nennt auch wenig Sinn) Aber plausibel wäre schon nett. Ich gehe ja auch im Normalfall nicht in Vollplatte aufs Schlachtfeld und greif nach einem Schild sondern ich greife zu einer Zweihandwaffe, da die Rüstung das Schild obsolet macht.
Lösung A, aber nicht wegen Respekt und Gleichstellung sondern weil ich Frauen in schwerer Rüstung sexy finde.
Mir fehlt die Variante mit Männern in Bikinirüstung und Frauen in richtiger Rüstung 😀
Eine Bikini-Rüstung empfand ich schon in den 80er Jahren, als ich mit D&D angefangen hatte, als komplett sinnfrei. Daher kam für mich nur die Variante A in Betracht.
Wo ist die Option für die historisch belegte Herrenrüstung mit der extra großen Ausbeulung im Schritt?
Und wer nicht für Variante A ist darf sich gerne mal mit Variante B in eine richtige Schlacht begeben, und sollte derjenige zurück kommen und immer noch nicht für A sein, dann wollen wir auch nichts weiter sagen.
Was man unter einem Hochenergie-Überladungs-Schutzschirm trägt, das ist völlig egal.
Aber man sollte das Lebenserhaltungs-System nicht vergessen.
Wenn man nicht gesehen werden will, dann schaltet man den Deflektor-Schirm dazu.
Das Thema kenn ich eigentlich seit 20 Jahren nur als Satire aus dem Internet.
Ich hab aber noch nie nie nie ein Videospiel gesehen, in dem wirklich die Charaktere wie in “Problem” angezogen sind. 90 % der Spiele sind Variante A und 10 % sind Variante B. Zu “Problem” kommt man nur mit Mods für Variante-A-Spiele.
So gesehen ist es auch ein bisschen langweilig, einen Strip zu einem Thema zu machen, das in der Realität gar nicht existiert, sondern NUR als Satire.
Morgen: Ein Strip zu diesen voll hippen 1337-sp34k.
Ich muss Rico in Ansätzen widersprechen: Als alter FF XIV Spieler kann ich sagen, dass es dort zwar den Platten-Bikini gibt (auch für Männer^^), aber auch die “komplette Blechdose”. In der Regel verbirgt die Tank-Ausrüstung wesentlich mehr als das Tänzer-Outfit, hat aber dafür natürlich auch andere stats. Und durch die Möglichkeit eine glamour-Ausrüstung über jedes Outfit zu projizieren, kann jeder Spieler und jede Spielerin ja selbst entscheiden, wie der Char rumlaufen soll.
Rico schrieb:
relax, we unterstand j00
Das Thema ist auch schon 20 Jahre alt…
Ich habe für A gestimmt und wundere mich nicht, dass es hier so viele ebenfalls bevorzugen. Ich denke das liegt auch am Klientel, welche diese beiden Comics anziehen.
Ich mag das realistische/logische. Unpassendes darf sein, sollte dann aber nicht Teil der Geschichte sein. Die Sandra und Woo Comics driften hier etwas ab. Die Sache mit Gott passt leider mittlerweile nicht mehr so gut in die bestehende bodenständige Geschichte und auch die Lavagraben Geschichte kann ich nur schwer zuordnen. Sandra und Woo driftet ein wenig von einer Geschichte mit Realistisch “wirkendem” Zeitverlauf zu vielen Einzelgeschichten ab, deren Zusammenhänge sich nicht erschliessen. In den Anfängen hätte ich sie in der Konstanz sogar mit Gaia verglichen. Ursprünglich hätte ich sogar erwartet, dass mal ein Schuljahr wechselt, Freunde wegziehen und neue kommen, Richard einen neuen Job annimmt, dieser tatsächlich eine Freundin für länger hat, vielleicht auch Woo anders kennenlernt, Woos Kinder erwachsen werden und ausziehen, also das die Geschichte sich eben weiter entwickelt.
Das aktuelle Setting gefällt mir zwar auch, ist aber nicht das, was sie zu einer Lieblingsgeschichte machen könnte. Das wurde bei mir schon vor längerem Gaia.
@ Rico:
Bei Spellforce 2 wiesen ein oder zwei Rüstungen tatsächlich diese Besonderheit auf.
Bei Divinity 2 ego draconis gab es eine Rüstung die bei Charakteren mit weiblichen Aussehen plötzlich teilweise Rückenfrei war.
Sowohl DC Universe Online als auch bei Runes of Magic habe ich “Rüstungen” gesehen die bei weiblichen Charakteren plötzlich Luftiger wurden, wenn auch nie bis zum Bikini.
Bei Sudeki gab es einen Weiblichen Charakter bei der die Menge an Kleidung tatsächlich umgekehrt Proportional zur Qualität der Rüstung stand.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Xena benötigt keine Rüstung, weil kein Mann lebend an sie herankommt.
http://members.chello.at/karl.bednarik/XENA-1.JPG
@ Karl Bednarik:
Nein, sie trägt den Ketten-Bikini als Unterwäsche. 😉
Ich denke, die Fragestellung oben ist allgemein nicht zu beantworten, da hier zu viele Faktoren eine Rolle spielen, die Einfluss auf das Setting eines Computerspiels haben.
Ich sag’s mal so:
Man braucht sich nicht wundern, dass man mit einer männlichen Figur in Sandalen und knielangem Kleid durch die Open-World latscht, wenn man Assassins Creed Odyssee oder Immortal Fenix Rising spielt…
Eine Rüstung dient dem Schutz, aber wenn sie nicht schützt, ist es keine Rüstung mehr. Klar, als Joke für eine Spaßrunde mal mit ner Halbnackten Frau herum zu rennen und ihr dabei von hinten zuzusehen ist auch lustig, aber es ist nicht das, was bei einer Rüstung haben will.
Den Schutzwert sollte man, meiner Meinung nach, am Aussehen erkennen können sollen und bei “Rüstungen” wie bei B ist das nicht der Fall, sofern man denen nicht einen entsprechend geringen Rüstungswert zuschreibt. Gladiatoren waren nicht grundlos so spärlich gerüstet. Sie sollten nicht zu zeitig unterliegen, aber ewig in die Länge ziehen sollten sich die Kämpfe auch nicht.
Die gepflegte Heldin trägt Gore-Tex, damit das Blut ihrer Feinde von ihr abperlt.
Aus dem gleichen Grund ölt sie ihre Haut gründlich ein, was auch gut aussieht.
Einige Magier bieten auch den Lotus-Effekt an, aber dabei sieht man aus wie ein Pfirsich.
—–
Die österreichische Flagge beruht auf dem weißen Abdruck eines Gürtels auf einem sonst blutigen Gewand.
@ Karl Bednarik:
…angeblich…
…aber im 12. Jhd. kannte man in Europa wahrscheinlich weder den Lotuseffekt noch Lotus.
Wahrscheinlicher ist aber folgendes: Der Bindenschild war ursprünglich die Lehensfahne der Eppensteiner und wurde als Wappen im 12. Jhd. zuerst von den Traungauern, dann von den Babenbergern (und noch später von den Habsburgern) übernommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner
Ist ja mit den bairischen Rauten ähnlich: Die waren ursprünglich das Wappen der Grafen von Bogen und später von den Wittelsbachern übernommen. Deren ursprüngliches Wappen war vermutlich ein roter Zick-Zack-Balken auf weißem Grund:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wittelsbach
Lustigerweise waren die Grafen von Bogen eine Seitenlinie der Babenberger…
btt: Ich sag’ mal so: mit dem »Status Quo« hab’ ich erst einmal kein Problem; Alternative A ist am rationellsten; Alternative B am lustigsten. 😀 Die Wahrheit liegt evtl. dazwischen, und das soll evtl. jeder für sich entscheiden; Privatsache sozusagen; und wenn’s im Single-Player-Modus im Computerspiel auf der eigenen Festplatte bleibt, geht es auch keinen anderen was an…
Noch ein Absatz zum Problem(chen):
Ich bin jetzt zugegebenermaßen ein bißchen älter und halte es da eher mit dem Niedecken; ich hab’ da persönlich eher ein »Problemchen« mit dem Genderſternchen; hab’ da aber auch Verständnis, wen da jemand(e) ein Problem sehen mag. Als Mann bin ich da mit meiner Meinung eher außen vor – aber meine Schwester (Dipl.-Informatikerin) sieht das eher ähnlich; hat sie zumindest ein paarmal gesagt…
Ich hab’ aber heute eine evtl. gute Alternative bei stern.de gelesen: »Entgenderung mit ›y‹ nach Phettberg«. Die deutsche Sprache hat halt ein prinzipielles Problem, dass oft genug der Genus mit dem Sexus kollidiert; mit der Alternative oben hat man das Problem, dass man alles evtl. ins (grammatikalisch neutrale) Diminutiv setzt. Ich sag’ mal so: Einen Tod muss jeder mal sterben…
In diesem Sinn: »Frucade oder Eierlikör?«
😀
Hallo,
ich gebe zu, daß Bikinirüstungen für Frauen, egal ob aus Leder, Ketten oder Stahl, aus historischer Sicht nicht realistisch sind. Aber als langjähriger Leiter von Rollenspielen, der mit dem ersten “D&D-Basis Set” in deutscher Sprache begann, antworte ich mit einer Weisheit, die der Filmproduzent Kurt Ulrich geprägt haben soll: “Für Logik kaufe ich mir gar nichts.”
😉 😉 😉
Abgesehen von Realismus und Logik muß man auch in einem Fantasy-Setting berücksichtigen, daß es eine Damenmode geben kann und wohl auch gibt. Wenn Bikini-Rüstungen bei weiblichen Kämpfern modisch sind, dann bieten die Rüstungsschmiede sie eben an. Auch Fantasy-Kriegerinnen können ein Modebewußtsein haben.
😉 😉 😉
Als reales Beispiel für eine derartige Mode sei das von der Bundeswehr verwendete Barett genannt. Laut Dienstvorschrift sollten wir es gerade auf dem Kopf tragen, gewissermaßen in einer Linie über den Augenbrauen. Praktisch setzt der modebewußte Bundeswehrsoldat – und heute auch die ebenso modebewußte Bundeswehrsoldatin – das Barett schräg nach rechts gezogen auf. Im Idealfall verdeckt es die rechte Seite des Kopfes einschließlich der kompletten Wange, während das Abzeichen der Truppengattung hoch über der Stirn aufragt. Diese Trageweise stellt im Alltag nicht unbedingt die praktischste Lösung dar. Bei heftigen Kopfbewegungen (“Die Augen links!”) neigt das Barett dazu, sich selbständig zu machen, was ein rasches Zugreifen erfordert, bevor es auf den Boden fällt. Aber auf diese Weise getragen sieht es einfach schick aus – und was will der Soldat und die Soldatin mehr?
😉 😉 😉
@ Cliffhanger:
In diesem fall geht es dann aber nicht darum was getragen wird, sondern wie es getragen wird. Es gibt ja auch sowas wie Arbeitskleidung und die kann in bestimmtem Rahmen auch variiert getragen werden.
@ JE:
Daß eine Kettenrüstung leichter sein soll als eine Platte kann auch nur jemand sagen der noch keine Rüstung gertragen hat. Traditionell sind Rüstungsteile aus Platten eine ganze Ecke leichter als Kette, allerdings sind Plattenteile sehr steif und schränken die Bewegungsfreiheit sehr stark ein. Zudem drückt das volle Gewicht eines Plattenkürasses auf einen relativ kleinen Bereich der Schulterpartie. Ein Kettenhemd(aus Stahlringen) kann je nach Materialqualität und Länge zwischen 12 und 20kg wiegen. Dieses Gewicht verteilt sich aber durch die Beschaffenheit des Kettenhemdes gleichmäßiger und läßt sich dadurch komfortabler tragen. Trotzdem liegt das reine Gewicht etwa beim Doppelten eines Brust- und Rückenpanzers aus solidem 2,5-3mm Stahlblech.