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Wenn man so richtig Bierbrand hat und dann sind die Flaschen so klein – oder es gibt nur Warsteiner oder Veltins…
Und die Moral von der Geschichte:
Kawaii macht leider nicht satt…
….und das in den USA, wo jede normale Packung die Größe hat, die in anderen Ländern als Kingsize gelten würde 🙂
Das erinnert mich an Biergläser im Rheinland.
Ich möchte nicht wissen, wie dann das Fläschchen vom Magenbitter ausschaut. 😆
Bird of Prey schrieb:
“nicht durstig” heißt, glaube ich “sitt” – das war mal so ne Gewinnaktion in den 90ern (Ende) meine ich. 🙂
Moatl schrieb:
Wie andernorten die Fläschchen mit dem Rum – Backaroma 🤣
@ Moatl:
Die sind so klein weil das Bier da im Rheinland so schnell schlecht wird, daher Bier bekommen, Glas ansetzen, austrinken. Mit einem Maßkrug geht das nur mit ganz viel Übung, und ist nichts für einen geselligen Abend, da das Bier da in Bayern auch besser brettert.
@ Siegmar:
Beim Bier ist für mich ist der halbe Liter mehr oder minder das Idealmaß; sowohl beim untergärigen Bier (hell oder dunkel) als auch beim obergärigem Weizen.
In den rheinischen Bierflöten werden aber meistens obergärige Biere ausgeschenkt; da hab’ ich bis auf Weißbier keine großen Erfahrungen.
Im Maßkrug wird aber auch das beste Helle schnell schal und warm…
Außerdem wird in Maßkrügen meistens Fest-Bier ausgeschenkt, das ist mir nicht flüssig genug. 😉
Moatl schrieb:
Immer noch besser als engl. Bier – das muss man mit Messer und Gabel trinken. 😉
@ Riodria:
…mir ist da ein englisches Ale, das ich in einem Irish Pub bei mir in der Gegend mal getrunken hab’ in sehr schlechter Erinnerung geblieben. Nix gegen Ale – mein Standardbier in einem Irish Pub ist in der Regel ein Irish Ale…
Ansonsten bleib’ ich beim »Hellen« – an Weißbier hab’ ich mich vor ein paar Jahren »abgetrunken«, aber das ist eine andere Geschichte. Ich komm’ ja von der niederbayerischen Donaugegend her; und bezüglich der Geschichte des Bieres ist der bedeutenste Niederbayer wohl Josef Groll aus Vilshofen an der Donau: Der Braumeister, der 1842 in Pilsen den ersten Sud untergäriges Bier eingebraut hat. Der Rest ist Braugeschichte…
Siegmar schrieb:
Es wird natürlich nicht schlecht, aber (zumindest aus dem Fass) recht schnell schal.
Das ist übrigens aus meiner Erfahrung beim Flaschenbier anders – da gibt es auch Kölsch in 0,33l und 05l und wird auch nicht zu schnell schal.
Ich finde ja Bierflaschen unter 0,5l zu klein..
War das nicht so, in köln trinkt man Meter Bier und in Bayern Maß Bier?
Um einen Punkt um diese Bier-Geschichte zu machen: Es gibt ggf. gute Gründe, warum man in unterschiedlichen Regionen unterschiedliches Bier braut; es liegt wesentlich an den unterschiedlichen Grundvoraussetzungen. Das macht die Bierlandschaft ja eigentlich erst interessant. Für mich ist übrigens der Unterschied zwischen bayrischem Hellen und Pils sehr fließend. Für mich liegt der Unterschied eher im Hopfen (Saazer statt Hallertauer), also in der Bitterkeit. Der andere Unterschied, der meist angegeben wird – die unterschiedliche Wasserhärte – ist für mich eher zweitrangig: Die Adresse der vilshofener Brauerei ist »Bürg«, also auf dem alten Burgberg über der Stadt, also auch auf der bömischen Masse, die hier schon über die Donau reicht. Die Grundwasserströme sind von Donau, Vils (incl. Bina) und Wolfach (deren Quellen im Alpenvorland liegen) geprägt, die ebenfalls vergleichsweisen geringen Kalkgehalt haben dürften und deshalb eher vergleichbar mit dem Wasser in Pilsen sein dürften.
Das ist natürlich nicht vergleichbar mit oberbayerischen Brauereien (München, Tegernsee, Miesbach, Rosenheim, etc.), die prinzipiell kalkhaltigeres Brauwasser haben und deshalb auch grö0ere Hopfengaben brauchen. Persönlich mag’ ich diese eher »scharfen« oberbayerischen Biere eher nicht…
Andere kommen über den Wein ins philosophieren – ich eher über’s Bier, wie’s scheint. 😀
Noch eine witzige Geschichte zum Abschluſs:
Ich bin 2010 zum Eröffnungsspiel der Eishockey-WM nach Gelsenkirchen in der Schalke-Arena gefahren. Da bin ich neben einem Braumeister – einem gebürtigen Vilshofner – im Bus zum sitzen gekommen. Die Fahrt war lang, und seine Geschichten endlos; hier nur drei themenrelevante:
– während der Block-Beschulung in Weihenstephan hat einer ihrer Lehrer mitbekommen, daſs sie (Donnerstags?) nach der ersten Stunde immer die Schule verlassen hatten. Sie hatten eine Freistunde, und hatten deshalb für diese Zeit ein Weißwurstfrühstück geordert, weil er das bessere Weißbier hatte. In der nächsten Woche war der Lehrer dabei – großer Fehler: Der Lehrer hat zum saufen angefangen. Als sie dann zusammen zu spät nur nächsten Stunde zurück gekommen sind, haben sie die Lehrkraft zuerst ins Klassenzimmer geschoben, der den Rest der Truppe beim Kon-Rex (scharfer Hund) mit einem »Mia san’ dschbäd drah’ Hea’ Kollege« entschuldigt hat, er das nur mit einem knappen »Das seh’ ich« kommentiert hat.
– einmal sind er und ein paar andere Braumeister aus seinem Kurs in Düsseldorf in eine (größere) Kneipe rein. Nach den ersten zwei Runden haben die Kellner gewechselt – nach den nächsten zwei Runden ist der Wirt aufgetaucht, der einen Platzverweis erteilen wollte. Nachdem sie sich als Braumeister zu erkennen haben, soll der Wirt seinen Kellnern zugerufen haben: »Dann macht halt drei/vierfach-Schichten!« 😀
– Der selbe Trupp wie in Düsseldorf muss dann auch mal irgendwo im Norden (Friesland?) in eine Kneipe rein sein. Die schon etwas ältere Wirtin ist dann erst einmal kommentarlos im Hinterzimmer verschwunden. Sie wollten fast schon gehen, als sie jeden ungefragt eine Halbe(!) hingestellt hat: »Ich hab gehört, daſs ihr aus Bayern kommt. Ich hab’ nur die großen Gläser nicht so schnell gefunden.« 🙂
Nachtrag: Der Wirt für’s Weißwurstfrühstück der Brauknechte war ein Grieche: Der hat das vorbestellen müssen.
Ich habe mal folgende Geschichte gehört:
Ein Ostwestfale war in der nähe von Düsseldorf auf Fortbildung und bestellte in der Bar ein Pilz und bemerkte nach dem Ersten schluck dass er ein Alt bekommen hatte.
Er: “Oh nur Altbier da?”
Damme an der Theke: “Ach Entschuldigung sie wollten richtiges Bier?”
Ein Düsseldorfer an der Theke Knurrte und sie: “Ich meinte Pilz.”
Bei Maßkrug muss ich immer an den alten Witz denken:
“Angeklagter stimmt es dass sie auf dem Oktoberfest dem Geschädigten einen vollen Maßkrug auf den Schädel geschlagen haben?”
“Dies euer Ehren wäre eine Sache der Unmöglichkeit!”
“Wieso?”
“Schon mal auf dem Oktoberfest einen Vollen Maßkrug gesehen?”:-)
Moatl schrieb:
Danke für die interessanten Einblicke.
Wir hier in Iserlohn haben eine kleine Brauerei (nicht “Iserlohner” das gibt es nicht mehr) das hier für den regionalen Markt braut. Vier Sorten – das Pils ist am besten.
Zudem die auch die kleineren Flaschen haben, das ist mir lieber als 0,5 Liter Flaschen, da ich gerne lieber zwei unterschiedliche Biere am Abend trinke, als ein großes.
Zudem man noch die Region unterstützen kann.
Englisches Bier habe ich nicht so gerne, weil das irgendwie schädelt bei mir (ich habe dann schon Kopfschmerzen, bevor ich den Alkohol spüre), wobei ich mit dem irischen Guinness keine Probleme habe. Guinness – das erste viertel Glas schmeckt grauenhaft, aber dann wirds mit jedem Schluck besser und am Ende hat man Ambrosia im Glas. 🙂
Wie war das noch?
Englisches Bier muss man mit Messer und Gabel trinken. 😉